top of page
banner_2021.jpg

Ein stilles Drama geht seit Jahren auf den Meeren und an den Grenzen Europas vor sich und schafft es nur gelegentlich in die Medien. Seit 1993 sind über 51000 Kinder, Frauen und Männer gestorben. Oder müssen wir die Frage stellen, ob sie getötet wurden? Von einer immer härteren Politik der Länder Europas, die verhindert, dass diese Menschen legal in Europa einreisen können, um hier ein Asylgesuch zu stellen. Sie müssen vor lebensgefährlichen Situationen fliehen und setzen ihr Leben aufs Spiel. Sie verharren in unwürdigen Flüchtlingslagern ohne angemessene Versorgung oder das Wissen, ob, wie und wann es weiter geht.

Darüber sind wir entsetzt! Mit verschiedenen Aktionen und einem Mahnmal gedenken und protestieren wir öffentlich dagegen.

Wir fordern sichere Fluchtwege.

Aktion zur Woche
«Solidarität kennt keine Grenzen»
Beim Namen nennen –
über 51000 Opfer der Festung Europa

24 Stunden vom Donnerstag, 15. Juni 12.00 Uhr
bis Freitag, 16. Juni 12.00 Uhr vor der Lukaskirche beim
Vögeligärtli

Luzern

Namen lesen

24 Stunden

Wir lesen die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik oder Stille.

-

Namen schreiben

24 Stunden

Zeitgleich schreiben wir die Namen der Verstorbenen auf Stoffstreifen und machen sie sichtbar.

-

Unterschriften sammeln
Petition «Resettlement-Füchtlinge aufnehmen»

Wir sammeln Unterschriften für eine Petition an den Regierungsrat Luzern: Er soll dem Bundesrat grünes Licht geben für die bereits zugesicherte Aufnahme der Resettlement-Flüchtlinge. Diese wurde durch eine Weigerung der Kantone ausgesetzt.

-

Vortrag von Pascal Stadelmann von der
Humanitarian Pilots Initiative

Im Jahr 2023 sind bislang so viele Menschen wie noch nie auf der Flucht über das Mittelmeer ertrunken. Fast jeden Tag können wir von einem wieder gesunkenen Schiff lesen, welches jeweils Dutzende von Toten mit sich in die Tiefe reisst. Hilfe wird unterlassen, die Menschen werden z.T. beschossen, Hilfe kommt zu spät, oder Geretteten wird kein Hafen geöffnet.

In Zusammenarbeit mit Sea-Watch tragen die Pilot:innen der Schweizer Organisation Humanitarian Pilots Initiative dazu bei, frühzeitig in Seenot geratene Schiffe auf dem zentralen Mittelmeer zu identifizieren und den Standort an die Behörden und zivile Rettungsschiffe zu übermitteln. So können viele gerettet werden. Pascal Stadelmann, Pilot und Chief Project Officer der Initiative berichtet zum Abschluss der Aktion Beim Namen nennen von seinen Erfahrungen und nimmt alle Anwesenden mit auf einen virtuellen Suchflug zwischen Lampedusa und Libyen.

Und wenn es bei der Trägerschaft die Möglichkeit gäbe, einen Link auf die Website von der Woche Solidarität kennt keine Grenzen zu setzen, wäre dies perfekt. https://solinetzluzern.ch/solidarisch-luzern

16. Juni 2023

-

10:00

Veranstaltungen

Trägerschaft | Organisation

Organisation: Trägerschaft der Woche «Solidarität kennt keine Grenzen» Mitträger*innen: about us, accompagno, Administration röm.-kath. Konfessionsteil des Kantons St. Gallen, AGORA – Aumônerie genevoise oecuménique auprès des requérants d’asile, Alarmphone, Alte Kirche Fluntern, Alte
Nikolai kirche, Frankfurt am Main, Amnesty International Gruppe Chur, Amnesty Gruppe Luzern, Amt für Gesellschaftsfragen Stadt St. Gallen, Association de la Journée des réfugié-es de Neuchâtel, Asyl in der Kirche, Berlin, BeAware and Share Basel, Begegnungstage in und um den Graefe-Kiez, Berlin, Berliner Missionswerk / EKBO, Pfarrerin für Migration und Integration Dagmar Apel, Bündner Forum der Religionen, Capacity Zürich, Caritas Luzern, Caritas

Schweiz, Caritas St.Gallen-Appenzell, Caritas und youngCaritas Zürich, Caritasverband Offenburg-Kehl e.V., Christ-katholische Kirche im Kanton Zürich, Christkatholische Kirchgemeinde Luzern, Citykirche Offener St. Jakob, Cityseelsorge der Kath. Kirche im Lebensraum St. Gallen, CJD Standort Zeche Germania BvB P Maßnahme Schwerpunkt

Holzwerken, Communauté des sœurs de Grandchamp, Areuse, Communauté Israélite du Canton de Neuchâtel, La Chaux-de-Fonds, Comunauté Orthodoxe Érythréenne de Neuchâtel, Diakonisches Werk Dortmund und Lünen GmbH, Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau, Diakoniewerk Essen, Diaspora & Development «D&D» e.V., DIGO -Dachverband Islamischen Gemeinden Ostschweiz, Domkirche St. Blasii zu Braunschweig, Droit de rester Neuchâtel, ECAP Zentralschweiz, Eglise catholique-chrétienne du canton de Neuchâtel, Eglise catholique romaine à Neuchâtel, Eglise réformée évangélique du canton de Neuchâtel, ESG-Ruhr /Ev. Studierendengemeinde, Ev. Erwachsenenbildungswerk Westfalen-Lippe, Ev. Kirchengemeinde Kreuzberg, Berlin, Ev. Kirchenkreis Dortmund, Ev. Kirchenkreis Dortmund, Referat Ökumene, Ev. Stadtkirche St. Reinoldi Dortmund, Ev.-luth. Kirchengemeinde St.

Blasius, Braunschweig, Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Magni, Braunschweig, Evang.-methodistische Kirche St. Gallen-Teufen, Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Centrum, Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Straubenzell, Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Tablat, Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau, Evangelische Kirchengemeinde Kehl, Evangelische Kirche in Essen, Evangelische Kirche Westfalen, Evangelisches Studierendenzentrum Die Brücke, Expo- Transkultur Zürich, Fachstelle Migration Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden, Flüchtlingshilfe im Stadtbezirk Aplerbeck e.V., Flüchtlingspaten Dortmund e.V., Forum der Religionen Graubünden, Grenzenlose Wärme e.V.,

Gasthaus –Ökumenische Wohnunglosen-Initiative e.V., Grossmünster Zürich, Groupe d’accueil A la rencontre (RequérEnsemble), Groupe d‘accueil Req‘EREN, HEKS Schweiz, Helferei Zürich, IG offenes Davos, IG Sans-Papiers St. Gallen,

Islamische Gemeinschaft Volketswil, Jesuiten-Flüchtlingsdienst Schweiz, Johanneskirche Zürich, Jugendrotkreuz Luzern, Kath.Kirchgemeinde St.Gallen, Kath. Pfarr und Kirchgemeinde Wil/SG, Katholische Kirche Liebfrauen Zürich, Katholische Kirche Stadt Luzern, Katholische Kirche im Kanton Luzern, Katholische Kirchgemeinde Chur, Katholische Kirchgemeinde Kehl, Katholische Pfarrei St.Benignus Pfäffi kon, Katholische Pfarrei St.Gallus Zürich, Kirche St. Peter Zürich, Konrad Adenauer-Stiftung e.V, Kontaktstelle Ev. Jugend, Referat für Gesellschaftliche Verantwortung des Ev. Kirchenkreises Dortmund, Kreuzberger Ökumene, Berlin, Literaturhaus Basel, Luzerner Asylnetz, Marktkirche Essen,

Moschee El-Hidaje, St.Gallen, NCBI, Offene Kirche Elisabethen Basel, oikos-Institut für Mission und Ökumene, Paroisse réformée de Neuchâtel –Accueil Café Migrants, Passionskirche, Ev. Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion, Berlin,

Pastorales Zentrum Röm.-kath. Kirche Basel Landschaft, Pastoralraum Basel-Stadt, Pax Christi, Berlin, Pauluskirche Ev. Lydia-Kirchengemeinde Dortmund, Pfarrei San Pio X Basel, Privat Engagierte BS/BL, ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen e.V., Projekt Ankommen e.V., Reformierte Kirche Zürich KK9, Reformierte Kirche Chur, Reformierte Kirche Stadt Luzern, Regards et Récits, Neuchâtel, Regionalbüro Westfalen, Röm-kath. Pfarrei Bruder Klaus Birsfelden, Röm. kath. Pastoralraum Allschwil-Schönenbuch, Röm.-kath. Pastoralraum am Blauen, Röm.- kath. Pfarrei St. Anton Pratteln Augst, Sant‘Egidio Schweiz, SAH Zentralschweiz, Schulreferat des Ev. Kirchenkreises

Dortmund, Schweizerische Flüchtlingshilfe, Seebrücke Essen, Seebrücke Schweiz, Service de la cohésion multiculturelle du canton de Neuchâtel (COSM), SINGA Switzerland, Solidaritätshaus St.Gallen, Solidaritätsnetz Ostschweiz, Solinetz Luzern, Solinetz Zürich, SOS Méditerranée Genève, SOS Méditerranée Suisse Neuchâtel, SOS MEDITERRANEE, Ortsgruppe Basel, SOS MEDITERRANEE, Ortsgruppe Zürich, Staffan Gettys/Firma TermitenBau, SPAZ, Spezialseelsorge und Diakonie RKK BS, TRAIN OF HOPE Dortmund e.V., Unia Neuchâtel, United4Rescue - Gemeinsam Retten e.V., Verein Hilfe für Asylsuchende Graubünden, Verein Miteinander Valzeina, VMDO Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund e.v. (VMDO e.V.), Vossa Lingua Verein für Interkultur, Wasserkirche Zürich, We are AIA/ Awareness in Art Zürich, Welthaus Dortmund e.V., Weltweit, Berlin, Zen Peacemakers Bern, Zen-Zentrum im grünen Ring, St. Gallen, Reformierte Kirchgemeinde Pratteln Augst

Infos und Kontakt: migration.integration@kathluzern.ch, Bereich Migration&Integration
Katholische Kirche Stadt Luzern, Brünigstrasse 20, 6005 Luzern, 041 229 99 22

Möchten Sie bei der Aktion mitmachen?

Möchten Sie bei der Aktion mitmachen?

Wir suchen Freiwillige, die für jeweils 30 Minuten Namen lesen. Hier können Sie sich für eine Schicht eintragen

Medien

Stoffflagen bestellen

Deine Bestellung ist verschickt.

Add paragraph text. Click “Edit Text” to customize this theme across your site. You can update and reuse text themes.

Petition im Rahmen der Aktion „Beim Namen nennen“ 2023

Wiederaufnahme des Resettlement-Programms der Schweiz ermöglichen Während 24 Stunden lesen wir in zehn verschiedenen Schweizer Städten die Namen von über 51‘000 Menschen, Erwachsenen und Kindern. Menschen, die seit 1993 auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. Die europäische Migrationspolitik ist mitverantwortlich für dieses entsetzliche Sterben an den Grenzen Europas. Deshalb fordern wir:

Es braucht sichere Fluchtwege!

Die Schweiz soll so schnell wie möglich das von Bundesrätin Karin Keller-Suter vor Weihnachten 2022 gestoppte Resettlement-Programm wieder aufnehmen. Die Schweiz hat sich verpflichtet, bis Ende 2023 insgesamt 1‘600 besonders verletzliche Personen aufzunehmen. Seit 2022 warten 800 Menschen dringendst darauf, aus den prekären Verhältnissen direkt in die Schweiz evakuiert und hier aufgenommen zu werden.

Nun möchte der Bundesrat die Einreisen wieder ermöglichen. Er ist dabei aber auf die Unterstützung der Kantone angewiesen.

Wir fordern den Regierungsrat vom Kanton Luzern auf: Senden Sie ein positives Signal nach Bern und sichern Sie die Bereitschaft des Kantons zu, die Menschen, die dem Kanton Luzern

zugeteilt würden, aufzunehmen.

Viele Freiwillige in NGOs, in den Kirchen und die Zivilgesellschaft bieten Hand, um bei der Betreuung, Unterbringung und Integration dieser Menschen zu helfen.


Zur Petition

bottom of page