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Ein stilles Drama geht seit Jahren auf den Meeren und an den Grenzen Europas vor sich und
schafft es nur gelegentlich in die Medien. Seit 1993 sind über 51 000 Kinder, Frauen und
Männer gestorben. Oder müssen wir die Frage stellen, ob sie getötet wurden? Von einer
immer härteren Politik der Länder Europas, die verhindert, dass diese Menschen legal in
Europa einreisen können, um hier ein Asylgesuch zu stellen. Sie müssen vor
lebensgefährlichen Situationen fliehen und setzen ihr Leben aufs Spiel. Sie verharren in
unwürdigen Flüchtlingslagern ohne angemessene Versorgung oder das Wissen, ob, wann
und wie es weiter geht. Darüber sind wir entsetzt und fordern sichere Fluchtwege! Mit
verschiedenen Aktionen und einem Mahnmal gedenken wir der Opfer und protestieren
öffentlich gegen die unhaltbare Situation.

Flüchtlingstag 2023 Beim Namen nennen – über 51 000 Opfer der Festung Europa
24 Stunden vom Samstag, 17. Juni, 12 Uhr, bis Sonntag, 18. Juni, 12 Uhr, Heiliggeistkirche Bern

Bern

Bücher der Erinnerung

2021 haben wir die 44 000 Stoffstreifen zu 10 schön gebundenen Büchern zusammengenäht. Diese können bei uns ausgeliehen werden.

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Namen lesen und schreiben

Ab Mitte Mai schreiben wir alle tödlichen Ereignisse auf Stoffstreifen. Eine Schreibstation ist in der Heiliggeistkirche vorhanden. Gemeinden, Gruppen, Schulen, Einzelpersonen sind eingeladen, Stoffstreifen zu beschriften und damit den Verstorbenen zu gedenken. Freiwillige Helfer*innen sind willkommen. Am 17. Juni ab 12 Uhr lesen wir in der Heiliggeistkirche die Namen der Verstorbenen vor und nennen die Umstände ihres Todes. Immer zur vollen Stunde gibt es Musik und Performances. Zudem hängen wir die beschrifteten Stoffstreifen an die Fassade der Heiliggeistkirche. Das Mahnmal steht bis am 30. Juni.

Heiliggeistkirche, Spitalgasse, Bern

18. Juni 2023

15. Mai 2023

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10:00

10:00

Kunstinstallation von Kidswest

Kunstinstallation von Kidswest zum Thema «Den Namen ein Gesicht geben». Kidswest ist ein offenes Kunstatelier für Kinder und Jugendliche und setzt sich für eine kulturelle Teilhabe aller Menschen ein.

Heiliggeistkirche, Spitalgasse, Bern

30. Juni 2023

16. Juni 2023

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22:00

22:00

Cercle de Silence

Wir, Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete gemeinsam, wollen in diesem Kreis ein Zeichen der Solidarität setzen und auf die sehr schwierige Situation von abgelehnten Asylsuchenden und Menschen ohne Papiere in der Schweiz aufmerksam machen und derer gedenken, die auf der Flucht ihr Leben verloren haben.

Bahnhofplatz Bern, neben Heiliggeistkirche

17. Juni 2023

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09:30

Gottesdienste und Gedenkaktionen auf Italienisch in der Missione Cattolica di Lingua Italiana

Sabato, 17 giugno 2023 Ore 18.30 Santa Messa Ore 19.30 - 22.00 lettura dei nomi e adorazione Domenica 18 giugno 2023 Ore 9.30 - 10.45 lettura dei nomi e adorazione Ore 11.00 Santa Messa Affissione dei nomi dal 17-26 giugno 2023

Bovetstrasse 1, 3007 Bern

17. Juni 2023

17. Juni 2023

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16:30

07:30

Soli-Filme in der Reitschule

Wir veranstalten gemeinsam mit dem Kino in der Reitschule ein Filmfestival der besonderen Art. Gezeigt werden Filme zum Thema Flucht und Migration. Das aktuelle Programm finden Sie auf unserer Website.


19 Uhr: Rotzloch (2022), Regie: Maja Tschumi


"Am Ende eines Steinbruchs, an einem gottverlassenen Ort namens Rotzloch, beginnt für vier junge Männer ein neues Leben. Nach langer Flucht versuchen sie von hier aus wieder Boden unter die Füsse zu kriegen. Sie sehnen sich vor allem nach Kontakt zu Frauen, nach Begegnungen, Liebe und Sex. Dabei treffen sie auf eine andere Kultur und geraten in Konflikte, von denen sie nichts geahnt haben. Im Film suchen sie einen Umgang mit der neuen Realität, aber auch mit sich selbst, mit ihrer Männlichkeit und ihrer Sexualität." - www.swissfilms.ch


Zum Trailer


21 Uhr: Le Havre (2011), Regie: Aki Kaurismäki


"Marcel Marx war früher Schriftsteller, doch der erhoffte Erfolg blieb aus und so arbeitet er nun als Schuhputzer in der französischen Hafenstadt Le Havre. Der 60-Jährige ist zufrieden mit seinem einfachen Leben. Als seine Ehefrau Arletty im Krankenhaus liegt, nimmt er den afrikanischen Flüchtling Idrissa bei sich auf. Aber die Polizei ist dem Jungen auf den Fersen und Marcel muss schnell Geld auftreiben, um Idrissa die Weiterfahrt nach England zu ermöglichen."


Zum Trailer

Reitschule, Neubrückstrasse, Bern

17. Juni 2023

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17:00

Gottesdienst zum internationalen Flüchtlingstag

Heiliggeistkirche, Spitalgasse, Bern

18. Juni 2023

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08:30

Dialogische Rundgänge - «Wie nähert man sich dem Unsagbaren?»

«Wie nähert man sich dem Unsagbaren?» Das Kornhausforum Bern zeigt vom 5. Mai bis am 30. Juli die Ausstellung «Postcards from Europe» von Eva Leitolf. Die Fotografin rückt Orte ins Bild, die von Flucht und Migration geprägt sind, ohne dass dies zu sehen ist. Wie unterscheiden sich die Zugänge zu den Themen Flucht und Migration im Kirchenraum und Ausstellungsraum? Mit welchen Haltungen und Wünschen wenden wir uns dem Unsagbaren zu? Die dialogischen Rundgänge beginnen jeweils in der Heiliggeistkirche und enden im Kornhausforum. Eine Kooperation zwischen Kornhausforum Bern und offene kirche bern.

Heiliggeistkirche, Spitalgasse, Bern - Treffpunkt in der Heiliggeistkirche

27. Juni 2023

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10:30

27. Juni 2023

17:00

Chor der Nationen - Konzert

Der Chor der Nationen Bern besteht aktuell aus über 100 Sänger*innen, die aus 32 verschiedenen Nationen stammen. Das Musikmachen ist die Muttersprache des Menschseins – mit dieser Botschaft singen sie in den verschiedenen Sprachen ihrer Herkunftsländer und schaffen einen Raum zum Tanzen, Lachen und zur Begegnung.

Heiliggeistkirche, Spitalgasse, Bern

29. Juni 2023

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17:30

Veranstaltungen

Trägerschaft | Organisation

about us, accompagno, Administration röm.-kath. Konfessionsteil des Kantons St. Gallen, AGORA - Aumônerie genevoise oecuménique auprès des requérants d'asile, Alarmphone, Alte Kirche Fluntern, Alte Nikolaikirche Frankfurt am Main, Amnesty International Gruppe Chur, Amnesty Gruppe Luzern, Amt für Gesellschaftsfragen Stadt St. Gallen, Association de la Journée des réfugié-es de Neuchâtel, Asyl in der Kirche, Berlin Be Aware and Share, Basel Begegnungstage in und um den Graefe-Kiez Berlin, Berliner Missionswerk / EKBO, Pfarrerin für Migration und Integration Dagmar, Apel, Bündner Forum der Religionen, Capacity Zürich, Caritas Luzern, Caritas Schweiz, Caritas St. Gallen-Appenzell, Caritas und youngCaritas Zürich, Caritasverband Offenburg-Kehl e.V., Christkatholische Kirche im Kanton Zürich, Christkatholische Kirchgemeinde Luzern, Citykirche Offener St. Jakob, Cityseelsorge der Kath. Kirche im Lebensraum St. Gallen, CJD Standort Zeche, Germania BvB P, Maßnahme Schwerpunkt Holzwerken, Communauté des sœurs de Grandchamp, Areuse
Communauté Israélite du Canton de Neuchâtel, La Chaux-de-Fonds, Comunauté Orthodoxe Érythréenne de Neuchâtel, Diakonisches Werk Dortmund und Lünen GmbH, Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau, Diakoniewerk Essen, Diaspora & Development "D&D"; e.V., DIGO - Dachverband Islamischen Gemeinden Ostschweiz, Domkirche St. Blasii zu Braunschweig, Droit de rester Neuchâtel, ECAP Zentralschweiz, Eglise catholique-chrétienne du canton de Neuchâtel, Eglise catholique romaine à Neuchâtel, Eglise réformée évangélique du canton de Neuchâtel, ESG-Ruhr /Ev. Studierendengemeinde, Ev., Erwachsenenbildungswerk Westfalen-Lippe, Ev. Kirchengemeinde Kreuzberg Berlin, Ev. Kirchenkreis Dortmund, Referat Ökumene, Ev. Stadtkirche St. Reinoldi Dortmund, Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Blasius, Braunschweig, Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Magni, Braunschweig, Evang.-methodistische, Kirche St. Gallen-Teufen, Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Centrum, Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen Straubenzell, Evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen,Tablat, Evangelische Erwachsenenbildung Ortenau, Evangelische Kirchengemeinde Kehl, Evangelische Kirche in Essen, Evangelische Kirche Westfalen, Evangelisches Studierendenzentrum, Die Brücke, ExpoTranskultur Zürich, Fachstelle Migration Evangelisch-reformierte Landeskirche Graubünden, Flüchtlingshilfe im Stadtbezirk Aplerbeck e.V., Flüchtlingspaten Dortmund e.V., Forum der Religionen Graubünden, Grenzenlose Wärme e.V., Gasthaus–Ökumenische-Wohnunglosen-Initiative e.V.,Grossmünster Zürich, Groupe d'accueil A la rencontre (RequérEnsemble), Groupe d'accueil, Req'EREN, HEKS Schweiz, Helferei Zürich, IG offenes Davos, IG Sans-Papiers St. Gallenm, Islamische Gemeinschaft Volketswil, Jesuiten Flüchtlingsdienst Schweiz, Johanneskirche Zürich, Jugendrotkreuz Luzern, Kath. Kirchgemeinde St. Gallen, Kath. Pfarr- und Kirchgemeinde Wil / SG, Katholische Kirche, Liebfrauen Zürich, Katholische Kirche Stadt Luzern, Katholische Kirche im Kanton Luzern, Katholische Kirchgemeinde Chur, Katholische Kirchgemeinde Kehl, Katholische Pfarrei St., Benignus Pfäffikon, Katholische Pfarrei St. Gallus Zürich, Kirche St. Peter Zürich, Konrad-Adenauer-Stiftung e.V, Kontaktstelle Ev. Jugend, Referat für Gesellschaftliche Verantwortung des Ev. Kirchenkreises Dortmund, Kreuzberger Ökumene, Berlin, Literaturhaus Basel, Luzerner Asylnetz, Marktkirche Essen, Moschee El-Hidaje, St. Gallen, NCBI, Offene Kirche Elisabethen, oikos-Institut für Mission und Ökumene, Paroisse réformée de Neuchâtel Accueil Café Migrants Passionskirche, Ev. Kirchengemeinde Heilig-Kreuz-Passion Berlin, Pastorales Zentrum Röm.-kath. Kirche, Baselland, Pastoralraum Basel-Stadt, Pax Christi, Berlin, Pauluskirche Ev. Lydia-Kirchengemeinde Dortmund, Pfarrei San Pio X, Basel, Privat Engagierte BS/BL, ProAsyl/Flüchtlingsrat Essen e.V., Projekt Ankommen e.V., Reformierte Kirche Zürich KK9, Reformierte Kirche Chur, Reformierte Kirche Stadt Luzern,
Reformierte, Landeskirche Kanton Luzern, Regards et Récits, Neuchâtel, Regionalbüro Westfalen, Röm- kath. Pfarrei Bruder Klaus, Birsfelden, Röm.- kath. Pastoralraum Allschwil-Schönenbuch, Röm.- kath. Pastoralraum am Blauen,Röm.-kath. Pfarrei St. Anton Pratteln-Augst, Sant'Egidio Schweiz, SAH Zentralschweiz, Schulreferat des Ev. Kirchenkreises Dortmund, Schweizerische Flüchtlingshilfe, Seebrücke Essen, Seebrücke Schweiz, Service de la cohésion multiculturelle du canton de Neuchâtel (COSM), SINGA Switzerland, Solidaritätshaus St. Gallen, Solidaritätsnetz Ostschweiz,Solinetz Luzern, Solinetz Zürich, SOS Méditerranée Genève, SOS Méditerranée Suisse Neuchâtel, SOS MEDITERRANEE, Ortsgruppe Basel, SOS MEDITERRANEE, Ortsgruppe Zürich, Staffan Gettys/Firma, TermitenBau, SPAZ, Spezialseelsorge und Diakonie, RKK BS TRAIN OF HOPE Dortmund e.V., Unia Neuchâtel, United4Rescue – Gemeinsam Retten e.V., Verein Hilfe für Asylsuchende Graubünden, Verein Miteinander Valzeina, VMDO Verbund der sozial-kulturellen Migrantenvereine in Dortmund e.v. (VMDO e.V.), Vossa Lingua Verein für Interkultur, Wasserkirche Zürich, We are AIA/Awareness in Art Zürich, Welthaus Dortmund e.V., Weltweit Berlin, Zen Peacemakers Bern, Zen-Zentrum im grünen Ring, St. Gallen

Sponsoren: AkiB, Katholische Kirche Region Bern, Kirche in Bewegung Refbejuso, Kirchgemeinde
Frieden, Kirchgemeinde Heiliggeist, Kirchgemeinde Paulus, offene kirche bern, Ref.
Gesamtkirchgemeinde Bern

Mitmachen BNN Bern

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Abbau 30. Juni

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Beitrag zur vollen Stunde

Info und Einführung

Info für Passant*innen

Aufbau 16. Juni 2023

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Petition im Rahmen der Aktion „Beim Namen nennen“ 2023:
Wiederaufnahme des Resettlement-Programms der Schweiz ermöglichen

Im Juni werden in zehn verschiedenen Schweizer Städten die Namen von über 51‘000 Männer, Frauen und Kinder gelesen und aufgeschrieben, die auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. Die europäische und schweizerische Migrationspolitik ist mitverantwortlich für dieses entsetzliche Sterben an den Grenzen Europas. Es braucht sichere Fluchtwege.
Als erstes sollte die Schweiz so schnell wie möglich, das von BR Karin Keller-Suter vor Weihnachten 2022 ausgesetzte Resettlement-Programm wieder aufnehmen. In diesem Programm nimmt die Schweiz vom UNHCR anerkannte Flüchtlinge zum Beispiel aus den Lagern im Nahen Osten direkt in die Schweiz auf. Der gefährliche Fluchtweg entfällt.
Die Schweiz hat sich verpflichtet bis Ende 2023 insgesamt 1600 besonders verletzliche Personen aufzunehmen (zum Beispiel: Frauen, Kinder und UMA, die Opfer von Folter, sexueller Gewalt, Menschenhandel und Sklaverei sind oder unter der Bedrohung solcher Gewalttaten gelebt haben.) Noch immer warten 800 Menschen sehnlichst darauf, aus den
prekären Verhältnissen direkt in die Schweiz aufgenommen zu werden.
Nun möchte der Bundesrat die Einreisen wieder ermöglichen. Er ist dabei aber auf die Unterstützung der Kantone angewiesen.
Wir bitten den Regierungsrat des Kantons Bern: Senden Sie ein positives Signal an den Bundesrat und sichern Sie die Bereitschaft des Kantons zu, die Menschen, die dem Kanton Bern zugeteilt würden, aufzunehmen mit allem, was dazu gehört.
Viele Freiwillige in NGOs, in den Kirchen und auch die Städte bieten Hand, um bei der Betreuung, Unterbringung und Integration dieser Menschen zu helfen.


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